Anlegen

Ein Teil von uns schippert das Borco World of Whisky Festival von der Wasserseite an. Bietet es sich doch an, den Museumshafen Övelgönne mit der Fähre anzusteuern. Hach, Hamburg. Schlepper und Segelschiffe der alten Schule breiten sich am Ponton aus, dazu erste Festival Hinweise. Flaggen im Wind, Liegestühle in erster Reihe, charmante Pavillons. Kaum angelandet, bekommen wir die ersten O-Töne zweier Gäste, die bereits ein Whisky Tasting an Bord hatten. „Leider etwas zu kurz, drei verschiedene Whiskys brauchen etwas Zeit, um sich zu setzen, sonst super“, erzählt einer. Ihr Geschmacksurteil: Okay bis sehr gut. Merken, die beiden sind regelmäßig bei Verkostungen, also Kenner. Davon laufen uns noch einige über den Weg.

Borco World of Whiskey Festival

Borco World of Whiskey Festival

Whisky Slush und Tasting

Wir verschaffen uns einen Überblick, stoßen auf die Foodstände von Momo Ramen – Hamburgs Antwort auf japanische Gaumenfreuden – der Brooklyn BBQ Bar mit Rippchen und Spanferkel aus dem alten Land als Nachbarn. Weiter hinten entdecken wir Austern mit Champus und gediegene Heringshappen. „Okay, irgendwie muss alles mit“, schmieden wir gedanklich Pläne. Kombiniert werden die Leckereien mit zahlreichen Whiskys. Entweder oder als Longdrink gemixt. Gerade erst angekommen ist uns nach Kaffee. Den gibt es als Whisky Slush mit Sahne. Nehmen wir, da sind wir nicht so.

Borco World of Whiskey Festival

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„Erstklassig“, findet den Lars. Lars ist einer der zwei Gewinner unserer Verlosung. Gemeinsam mit Kumpel Sven darf er alles mitnehmen, was geht. Sven, der durch den Blogbeitrag auf das Event aufmerksam wurde, freut sich: „Hätte ich sonst verpasst, wäre verdammt schade gewesen“. Die Schlepper Rundfahrt mit Canadian Whisky überrascht mit jeder Menge Hintergrundinfos und drei unterschiedlichen Geschmäckern und Power. Die Würze im Hals nennt sich „Canadian Hug“, der „Pike Creek“ gibt ordentlich Zunder, wie es sonst nur der Maschinenraum des Schleppers kann. Hier wird noch mit Kohle angeheizt und Oldschool angetrieben wird. Beeindruckend. Oder wie wir sagen: „Leider mussten wir wieder gehen. War nur Platz für eine Maschine“.

Borco World of Whiskey Festival

Essen und Genuss

Leicht schwankend runter vom Schiff, zurück zum Rest des Geschehens. Grundlage schaffen. Mit besagtem Liegestuhl in erster Reihe testen wir mit Michael Rennies von Borco Fabio Haebels rosefarbenen Matjes auf Schwarzbrot. Der schmeckt süßlich und anders als sonst. Nebenan startet der Shanty Chor, die Crowd ist gut drauf und ehe man sich versieht, wird man von der routiniert mitsingenden Nachbarin eingehakt und schunkelt los.

Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn.

Herrliche Szenen, superentspannt, es macht einfach nur Spaß. Der Matjes war ein guter Anfang, das zarte Spanferkel macht gut weiter. „Viel Kruste“, ordert Michael. Wir tun es ihm gleich, er muss es wissen.

Gönnen uns noch einen Whisky Sour mit Blutorange auf Eis, lehnen uns zurück und genießen die Aussicht. Zufriedene Gesichter, glühende Wangen, Elbe und Livemusik. BRETT treten auf. Perfekter Abschluss und die Prise Rock’n Roll, die harte Kerle und Drinks brauchen. Naja, eigentlich waren hier alle ganz lieb.

Borco World of Whiskey Festival

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Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Borco