amidori ist ein Produkt aus proteinreichen Erbsen und Hafer. Was aber handzuhaben ist wie Fleisch und hier wirds interessant. Wir mögen nämlich Fleisch. Sind uns aber der Nachteile, was Ernährung, Umwelt und Tierleid angeht bewusst und versuchen immer öfter entsprechend zu handeln. Wenn wir also mit amidori unseren Fleischkonsum runterfahren können, ohne dabei „verzichten“ zu müssen, wäre das ein echter Gewinn, für alle.

Erbsenprotein also. Und das soll schmecken? Wird ja oft bei Austauschprodukten behauptet und dann – nun ja. Manches kann man nicht ersetzen, ein gutes Steak bleibt immer ein gutes Steak. Wir aber hatten kürzlich amidoris Cevapcici aus der neuen Produktreihe und wissen: Die können neben Geschmack sogar Konsistenz. Ein Teil von uns trägt Balkanblut in sich, also auch Cevapcici. Die von uns probierten waren saftig, würzig, richtig gut.

Amidori Burger

Protein und Power aus Erbsen

Hinter zwei wichtigen Punkten also schon mal ’nen Haken. Nun zählt bei Ernährung nicht nur Fleisch oder Pflanze, sondern auch Gesundheit. Wir essen, um wichtige Nährstoffe zubekommen, die den Laden am Laufen halten, also uns. Aminosäuren z. B. (Eiweißbausteine), die amidoris „Sonnenerbse“ zuhauf liefert. Aminosäuren regeln sämtliche Stoffwechselvorgänge im Körper und sind besonders für Sportler wichtig. Wenn es amidori also gelingt, alles zu sein: Genuss, Geschmack, Gesundheit – ist das dann der 6er im Lotto?

Könnte sein, wenn man sich Herkunft und Machart anschaut. Viel Bio, regional, oft vegan. Immer vegetarisch und von europäischen Vertragsbauern. Mal wird mit Bio-Eiweiß oder Milch für Geschmack oder Konsistenz gearbeitet, auf Soja, Palmfett oder chemische Zusatzstoffe aber verzichtet. Auch der Preis der Produkte geht klar. amidori soll für jeden zugänglich sein. Gute Ernährung für alle, nicht nur für Besserverdiener. Ehrliche Nummer.

Der Name amidori setzt sich aus dem a vom Lebensbaustein Aminosäure verbunden mit midori – dem japanischen Wort für Grün, Nachhaltigkeit und Ökologie zusammen.

Dinner vs. selber Kochen

Wie gesagt, neulich beim amidori Dinner durften wir die Cevapcici probieren. Außerdem gab es Curry mit „Pulled“ und Brownie mit Erdbeereis. Überrascht waren wir, dass „Minced“ im Brownie enthalten war. Derzeit wird an Kategorie „Snack“ getüftelt, da kommt also noch was. So oder so – alles durch die Bank weg lecker. Hier waren Profiköche am Werk, amidoris Produkte sind aber für Zuhause gedacht. Kriegen wir das also auch hin? Kann man das am Ende sogar essen? Wir greifen uns die Patties, Challenge angenommen.

Amidori Burger
Blick hinter die Kulissen

Double Cheeseburger mit Süsskartoffel, Schafskäse und Tomaten Chutney

Zutaten
2-3 Tomaten
Handvoll getrocknete Tomaten
1 kleine Zwiebel
Walnüsse, geröstet
Olivenöl
60 ml Rotweinessig
60-80 g Zucker
Prise Curry / Chilli
Salz

4 Burger Buns
4 Amidori Veggie Burger Patties
1 große Süsskartoffel
1 Schafskäse
4 Cheddarscheiben
1 Salat

Amidori Burger

To do´s
Den Ofen vorheizen, dann mit dem Chutney starten. Dafür dünsten wir die Zwiebel in Olivenöl an, schneiden alle Tomaten klein, kochen alle Zutaten fürs Chutney auf und das Ganze ein, bis es schön sämig ist. Mit Curry und Chilli nach Gusto abschmecken und Vorsicht mit dem Zucker, das wird fix zu süß. Die Nüsse kommen später.

Während das gut wird, kümmern wir uns um die Süsskartoffeln. Die kommen in Scheiben mit etwas Salz und Olivenöl in eine Auflaufform und für 20 Minuten ab in Ofen, den Schafskäse bröseln wir drüber. Währenddessen zerren wir die Pfanne heraus, braten amidoris Veggie Patties scharf an und deckeln sie doppelt mit Cheddar. Dann gehen auch die zu den Süsskartoffeln und ein paar Minuten in den Ofen, bis der Käse richtig schön zerläuft.

Kurz mal das Chutney rühren und probieren. Ok, wow. Süßlich pikant. Das darf so bleiben und weiterköcheln, umso länger, umso besser. Aber die Walnüsse können jetzt dazu, wir knacken sie gekonnt mit einem Messergriff. Ansetzen, zweimal hauen, offen. Rösten sie kurz in der Pfanne, fertig. Wie auch alles andere. Wir bräunen nur noch kurz die Buns auf einem Ofenblech, waschen und zupfen Salatblätter und richten an, Schicht für Schicht. Und was sollen wir sagen? Das kann man aber sowas von essen! Burgerliebe ♥︎

Amidori Burger

Amidori Burger

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von amidori