Zack, Festtagsstimmung muss her. Geschenke kaufen, am besten online, To do Listen abarbeiten, noch X Tage bis zum Fest, der Countdown läuft. Hopp hopp! Alle Jahre wieder hört man die gleichen Sätze: „Also, bis Weihnachten habe ich voll viel zu tun.“ und „Nee, leider gar keine Zeit!“, und fragt sich, auch alle Jahre wieder, was hetzt die Menschen so? Wie viel kann man eigentlich „müssen“?

Klar, um so größer der Familienanhang, um so größer die Vorbereitungen, die ein wenig mehr sind, als nur mal den Baum zu schmücken. Man will ein fulminantes Essen zaubern, alle sollen es schön haben oder muss nach Hintertupfingen fahren, um die bucklige Verwandtschaft zu besuchen. Wer Loriot kennt, weiß Bescheid. Das kostet Zeit, die wir scheinbar nicht haben. Und Nerven. Wir funktionieren nur noch. Besinnliche Stimmung ade. War da nicht was mit Fest der Liebe? Keine Zeit! Warum nicht gerade jetzt mal anhalten und die Stopptaste drücken?

Nutzt die gewonnene und bewusste Zeit doch zum Liebe schenken. Zum Keksebacken mit einer Freundin. Für Neffen und Nichten und Freunde und Euch selbst. Euer Team und diejenigen, die Euch dieses Jahr vielleicht sehr geholfen haben. Für Menschen ohne Zuhause, damit auch sie es schön und Freude haben und unterhaltet Euch miteinander. Geht eine Runde um die schön beleuchtete Alster, Oma Else untern Arm geklemmt. Haut Euch mit Würstchen und Kartoffelsalat gemeinsam aufs Sofa und schaut eine „Schöne Bescherung“ mit den Grisworlds. Fahrt zum besten Freund und gondelt zusammen durch die Straßen. Schaut mit ´ner heißen Schokolade am Hafen aufs Wasser, die wärmt schön. Und Wärme kann es gar nicht genug geben. Ist es nicht genau das, was zählt?

Der Roboter läuft durch die Wälder und sucht „dieses“ Weihnachtsgefühl, das er nicht kennt. Wir laufen wie Roboter durch die Geschäfte und suchen es auch. Um es wieder zu finden, müssen wir nur mal inne halten, die Maschinen stoppen und einfach Mensch sein.

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Edeka.